Der Vergleich wie sich die Löhne und die Immobilienpreise von 2002 bis 2024 entwickelt haben
Um den Vergleich zwischen den Löhnen und den Immobilienpreisen von 2002 bis 2024 zu ziehen, müssen wir zunächst die Entwicklung der durchschnittlichen Löhne und Immobilienpreise in Betracht ziehen.
Von 2002 bis 2024 sind die durchschnittlichen Löhne in Deutschland kontinuierlich gestiegen, jedoch nicht so stark wie die Immobilienpreise. Die Immobilienpreise sind in diesem Zeitraum deutlich schneller gestiegen, insbesondere in begehrten Regionen und Städten.
Lohnvergleich 2002 bis 2024
ab 1.6.2003: EG 8 Baden Württemberg: Brutto 2303 EUR
ab 1.5.2024: EG 8 Baden Württemberg : Brutto 3768 EUR
Das sind in Prozent +64 % Lohnerhöhung in ca.21 Jahren
Jetzt vergleicht man die Wohnungspreise in bspw. Stuttgart einmal
1.3.2024:KAUFPREIS WOHNUNG Ø 4.724 €/m²
1.3.2003: KAUFPREIS WOHNUNg Ø 1.150 €/m²
Das sind +311 % Preiserhöhung für Eigentumswohnung in ca.21 Jahren
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
Die Berechnung anhand des Hauspreisindexes Start 2003:
2003: 83,6 bis 2023: 149,2 = +78,42%
Das Startdatum kann aufgrund der politischen Situation seit Syrien Krieg nicht angenommen werden.
Startdatum: Wir schaffen das 14.12.2015
Die Berechnung anhand des Hauspreisindexes Start 2015:
Immobilienpreis Entwicklung von 2015: 95,5 bis 2023: 149,2 = +56,23%
Lohnsteigerung EG 8 Baden Württemberg ab 1.4.2015 Brutto 2.636,50EUR; ab 1.5.2024 Brutto 3768 EUR = +42,94%
Die Wahrheit ist anders als es aussieht:
Preisentwicklung von Neubauwohnungen entsprechen garnicht dem Hausindex. Was vor 10 Jahren ca. 200.000 EUR gekostet hat kosten heute ca. 450.000 EUR.
Neubauwohnungen: Preise explodieren! – Städtevergleich zeigt extreme Preissteigerungen
Die Preisentwicklung von Neubauwohnungen in Deutschland ist alarmierend: Während vor 10 Jahren eine Wohnung noch durchschnittlich 200.000 EUR kostete, liegen die Preise heute bei erschreckenden 450.000 EUR. Dies entspricht einer Steigerung von 125% und übertrifft bei weitem den allgemeinen Hausindex.
Experten warnen vor einer Blase auf dem Immobilienmarkt, die vor allem in Metropolen wie Berlin, München und Hamburg deutlich sichtbar ist. Die Nachfrage nach Neubauwohnungen steigt kontinuierlich, während das Angebot knapp bleibt. Dies treibt die Preise in die Höhe und macht den Erwerb einer Eigentumswohnung für viele Menschen unbezahlbar.
Die Politik ist gefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um den Immobilienmarkt zu stabilisieren und bezahlbaren Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger zu sichern. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Preise in Zukunft entwickeln werden und ob es gelingt, die Situation zu entschärfen.
Preisentwicklung bis 2030 bei Neubauhäusern
In Anbetracht der alarmierenden Preissteigerung von 125 % in den letzten 10 Jahren für Neubauhäuser wird deutlich, dass wir im Schnitt mit einer jährlichen Preiserhöhung von 20 % rechnen müssen. Diese Entwicklung ist besorgniserregend und verdeutlicht die Auswirkungen von Inflation und Wohnungsmangel auf den Immobilienmarkt.
Preise für Baumaterialien explodieren
Die Preise für Baumaterialien sind in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Dies betrifft vor allem Holz, Stahl, Kunststoffe und andere Baustoffe, die für den Bau von Häusern, Gebäuden und anderen Strukturen benötigt werden. Die Ursachen für diesen Preisanstieg sind vielfältig, darunter die steigende Nachfrage aufgrund des Baubooms, der Mangel an Rohstoffen und die gestiegenen Transportkosten.
Für Bauunternehmen und Bauherren bedeutet dies, dass die Kosten für Bauprojekte deutlich höher ausfallen als geplant. Viele Unternehmen müssen ihre Preise anpassen und auch Bauherren müssen mit höheren Kosten rechnen. Dies hat langfristig Auswirkungen auf die Baubranche und wird zu Verzögerungen bei Bauprojekten führen. Preise für Baumaterialien werden sich niemals normalisieren.
Kann sich aufgrund der gestiegenen Preisen die arbeitende Bevölkerung ein Neubauhaus kaufen
Beispielsweise Neubau Reihenhaus Preis mit allen Nebenkosten ca. 500.000 EUR.
Der EG 8 Arbeiter mit jährlich 3768 EUR Brutto p.m. + Urlaubsgeld und 13. Monatsgehalt (ca. 1 Monatslohn) = 48.984 EUR p.a. aufgerundet mit evtl. Zuschlägen auf 50.000 EUR Brutto p.a.
Da es kaum möglich ist als Alleinverdiener dies zu realisieren nehmen wir eine weitere Person Ehegatten hinzu, die das gleiche verdient. Da legen wir ca. bei 100.000 EUR Brutto pro Jahr ca. 58.000 EUR Netto./ ca. 4800 EUR Netto pro Monat.
Bei einer Finanzierung um 100% wären zur Zeit die Zinsen bei 4,5% p.a.
Zinslast pro Monat: 1.875 EUR Tilgung bei 2% 833 EUR = 2.708 EUR pro Monat für die Baufinanzierung
Bleiben für alle anderen Kosten 2.092 EUR pro Monat übrig.
Nach dieser Berechnung kann sich das arbeitende Ehepaar ein Neubauhaus für 500.000 EUR leisten. Sie dürften nur keine Kinder haben, sonst wäre die Finanzierung fast unmöglich.
Jedoch findet man in Stuttgart kein Neubauhaus für 500.000 EUR. Dort sind die Preise explodiert.
Beispielsweise kosten dort Neubauhäuser ohne Nebenkosten wie Steuern, Notar etc. ca. 708.000 EUR.
Der Traum vom Eigenheim sollte für die meisten erloschen zu sein.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Immobilienpreise in Berlin in den letzten 8 Jahren um satte 80,58% gestiegen sind, während die Löhne im Vergleich nur um 42,94% zugelegt haben. Diese alarmierende Entwicklung verdeutlicht, wie rasant die Preise auf dem Immobilienmarkt steigen und wie schwer es für viele Menschen wird, sich Wohneigentum leisten zu können.
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