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Tengrismus: Himmel, Erde & uraltes Bewusstsein
Tengrismus: Das lebendige Gewebe von Himmel, Erde und Ahnen
Die alttürkische Religion Tengrismus eröffnet eine Welt, in der Himmel (Tengri), Erde und die unzähligen Ahnen in einem untrennbaren Netzwerk von Energie, Bewusstsein und Symbolkraft existieren. Hier ist der Himmel nicht ein ferner Gott, sondern ein pulsierender Odem, der alles durchdringt und gleichzeitig als Spiegel des inneren Bewusstseins fungiert. Erde, Wasser, Wind, Feuer, Tiere und Berge sind keine bloßen Elemente, sondern lebendige Manifestationen einer metaphysischen Ordnung, deren Geheimnisse nur durch innere Wahrnehmung zugänglich sind.
Das dreifache Universum: Oberwelt, Erde und Unterwelt
Das Weltbild des Tengrismus ist dreifach: die Oberwelt, die materielle Ebene der Erde und die Unterwelt. Verbunden werden sie durch den Weltenbaum, der als Achse dient, auf der Bewusstsein und Energie zwischen den Ebenen fließen. Ahnengeister, Naturwesen, Tiere und Berge wandeln zwischen diesen Ebenen und beeinflussen die irdische Welt. Dieses dreifache Universum schafft ein Geflecht, in dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht linear, sondern simultan existieren. Die Wahrnehmung des Menschen ist eingebettet in dieses Netzwerk, das sowohl Schutz als auch Offenbarung bietet.
Seelenkonzepte und das mehrfache Ich
Im Tengrismus besitzt jedes Lebewesen mehrere Seelenaspekte: eine körperliche, eine geistige und eine Ahnen- oder Energie-Seele. Diese Seelenanteile ermöglichen nicht nur das Erleben der physischen Welt, sondern auch die direkte Interaktion mit den Ahnen und dem kosmischen Feld. Durch Rituale, Trancezustände, Meditation oder intensive Naturbeobachtung kann die Verbindung zur Ahnenwelt und zu höheren Ebenen des Bewusstseins gestärkt werden. Der Mensch wird dadurch selbst zu einem Knotenpunkt im Netz kosmischer Energie, und jeder Gedanke, jede Bewegung erzeugt Resonanzen in allen Ebenen.
Naturwesen, Götter und unsichtbare Kräfte
Obwohl Tengrismus Tengri als zentralen Gott verehrt, existieren unzählige Naturgeister, Schutzgeister der Berge, Wälder, Flüsse und Tiere. Diese Wesen wirken direkt, unabhängig und doch eingebettet in das göttliche Geflecht. Sie sind weder bloße Symbole noch Mythenfiguren, sondern lebendige, spürbare Kräfte, die Balance, Inspiration und Schutz verleihen. Menschen, die im Einklang mit diesen Wesen leben, erfahren Synchronizität, intuitive Eingebungen und die Fähigkeit, verborgene Zusammenhänge der Welt wahrzunehmen.
Schamanen und Rituale: Die Vermittler zwischen den Welten
Schamanen (Kam, Bakşi) dienen als Brücken zwischen der materiellen Welt und den höheren Ebenen. Mit Trommel, Gesang, Tanz, Trance und Gebeten öffnen sie die Tore zu anderen Dimensionen. In diesen Zuständen können sie mit Ahnen, Naturwesen und kosmischen Kräften kommunizieren. Rituale sind dabei keine bloßen Zeremonien, sondern lebendige Praktiken, die das Bewusstsein erweitern, Synchronizität fördern und Heilung oder energetische Transformation ermöglichen. Durch diese Initiationen wird die Verbindung zum kosmischen Gewebe gestärkt.
Die Kam und die Kunst der Zeitreisen
Die Kam, Schamanen des Tengrismus, beherrschten nicht nur die Vermittlung zwischen den Welten, sondern auch die subtile Durchquerung der Zeit. In tiefen Trancezuständen öffneten sie Tore zu vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Momenten, wobei die lineare Zeit aufgelöst wurde und jede Epoche simultan erfahrbar wurde.
Durch rhythmische Trommelschläge, Gesänge und konzentrierte Meditation reisten sie geistig zu Ereignissen, die Jahrhunderte entfernt lagen, um Einsichten zu gewinnen, Wissen zu übermitteln oder verborgene Kräfte der Natur und der Ahnen zu erkunden.
Diese Zeitreisen waren nicht mechanisch, sondern energetisch und bewusstseinsbasiert, eine direkte Verbindung von Geist, Natur und kosmischem Feld, die die Grenzen der materiellen Realität transzendierte.
Mystische Symbole und kosmische Resonanz
Symbole im Tengrismus sind lebendige Zeichen: das Pferd als Träger von Seelenenergie, der Adler als Botschafter des Himmels, der Weltenbaum als Achse des Kosmos. Jeder Schritt, jeder Atemzug im Ritual, jede Bewegung im Tanz erzeugt Schwingungen, die im gesamten Feld widerhallen. Diese energetische Resonanz verstärkt die Verbindung zwischen Mensch, Natur, Ahnen und Himmel. Das Erkennen und Lesen der Symbole ist eine Art gelebte Esoterik, bei der die Realität als lebendiges, vibrierendes Netz erfahren wird.
Kut als Schutzkraft für Gemeinschaft und Natur
Kut wirkte nicht nur auf Einzelne, sondern floss in das kollektive Geflecht von Gemeinschaft, Stammesleben und Natur. Es war eine unsichtbare Energie, die Harmonie und Ordnung aufrechterhielt, das Gleichgewicht zwischen Mensch, Tier und Landschaft sicherte und die Ahnengeister nährte. Rituale, Tänze, Gesänge und Zeremonien halfen, das Kut in der Gemeinschaft zu aktivieren, sodass jeder Mensch Teil eines lebendigen Netzwerks aus Lebensenergie wurde, das über Zeit und Raum hinausreichte. Wo Kut stark war, blühte das Leben, Flüsse flossen ruhig, Wälder waren lebendig und Stämme waren im Einklang mit den Himmelskräften.
Kut-Verlust und die Störung der göttlichen Harmonie
Wenn das Gleichgewicht gestört wurde, konnte Kut schwinden, was Krankheit, Unruhe oder Unglück nach sich zog. Herrscher, die nicht im Einklang mit dem Himmel handelten, verloren ihre göttliche Legitimation, und auch Gemeinschaften, die Natur und Ahnen missachteten, litten unter dem Entzug dieser Energie. Kut war dabei nicht streng bestrafend, sondern spiegelte lediglich die Harmonie des kosmischen Netzes wider: Jede Disharmonie, jede Verstimmung gegenüber Natur, Himmel oder Ahnen, zeigte sich im Schwinden der Lebenskraft, bis Balance wiederhergestellt wurde.
Rituale zur bewussten Aktivierung von Kut
Verschiedene Rituale dienten der bewussten Anrufung und Stärkung von Kut: Gebete, Tanz, rituelle Gesänge, Opfergaben oder das Halten heiliger Orte wie Berge, Flüsse und Wälder. Durch diese Praktiken konnten Schamanen und spirituell fortgeschrittene Personen das Kut intensivieren, lenken oder teilen, um Heilung, Schutz oder Weisheit zu fördern. Diese Rituale waren Brücken zwischen sichtbarer Welt und dem verborgenen Energiegeflecht, das das Leben durchdrang, und sie machten Kut zu einem spürbaren Fluss, der sowohl Einzelnen als auch ganzen Gemeinschaften Kraft verlieh.
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Kut und das verborgene Erbe der Turkvölker
Trotz der Zwangsislamisierung der Turkvölker durch die arabischen Invasionen ab etwa 750 n. Chr. und der systematischen Vernichtung ihrer Bibliotheken und Wissenszentren in Zentralasien blieb das Wort Kut lebendig. Die tiefe Bedeutung, die es einst als göttliche Lebensenergie trug, ist vielen heute nicht mehr bewusst, doch die Resonanz dieser uralten Kraft hallt weiterhin in Sprache, Ritualen und kulturellen Traditionen nach. Die arabischen Aggressoren zerstörten Bücher, Schriften und Aufzeichnungen, doch die Energie des Kut konnte nicht ausgelöscht werden; sie überdauerte mündlich, in Geschichten, in Bräuchen und in subtilen kollektiven Erinnerungen. So lebt das Wissen der alten Turkvölker, verborgen und verschlüsselt, weiter in der Kultur, auch wenn die bewusste Verbindung zu Himmel, Erde und Ahnen vielfach verloren ging.
Die Zerstörung des Wissens durch die arabischen Invasionen
Mit der Invasion von Qutayba ibn Muslim im frühen 8. Jahrhundert wurden die Zentren des Wissens der Turkvölker vollständig ausgelöscht. Bibliotheken, Manuskripte, Aufzeichnungen über Ahnen, Rituale und das tiefe Verständnis des Tengrismus wurden verbrannt und vernichtet. Monumente und Tempel wurden zerstört, die Aufzeichnungen der göttlichen Energie Kut und aller mystischen Praktiken gingen verloren.
Was Jahrhunderte lang in Stein, Holz und Papier bewahrt wurde, verschwand in Flammen, und die Verbindung der Turkvölker zu ihrem spirituellen Erbe wurde abrupt unterbrochen. Doch obwohl die Schrift und das materielle Wissen ausgelöscht wurden, blieb die Resonanz des Kut in Sprache, Symbolen, Bräuchen und kollektiven Erinnerungen latent erhalten – wie ein unsichtbares Band, das die verlorene Weisheit weiterträgt.
Haftungsausschluss
Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich Bildungs- und Reflexionszwecken. Sie basieren auf spirituellen Interpretationen, Mythen und Überlieferungen. Wissenschaftliche oder historische Genauigkeit wird nicht beansprucht. Die Verantwortung für persönliche Glaubensentscheidungen liegt beim Leser.


