Goldpreis Prognose: Warum der Kurs wieder bei 4.300 USD steht
Eine Analyse der aktuellen Marktbewegungen, Einflussfaktoren und möglichen Szenarien
Gold zurück über 4.300 USD – eine wichtige Marke
Der Goldpreis ist erneut auf **4.300 USD** gestiegen. Warum sage ich „wieder“? Weil er bereits unter **4.300 USD** gefallen war – sogar bis in den Bereich von **4.230 USD**. Mit dem erneuten Anstieg über 4.300 USD zeigt sich eine bedeutende Richtungsentscheidung am Markt.
Wir sehen klar eine Spanne, in der Gold sich aktuell bewegt. Was ist diese Spanne genau?
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Die Spanne: 4.200 – 4.500 USD (und darüber hinaus)
Unsere beobachtete Spanne liegt zwischen **4.200 USD** und **4.500 USD**. In einem weiteren Rahmen sehen wir eine breite Bandbreite von **4.000 USD bis 4.500 USD**. Meiner Einschätzung nach wird sich Gold innerhalb dieser Spanne eine Zeit lang bewegen – weder gelingt aktuell ein klarer Ausbruch nach oben noch nach unten.
Vor allem in den Bereichen **4.200**, **4.400** und **4.450 USD** dürfte die Kursbewegung pendeln. Diese „Wartephase“ dient Gold als Bodenbildung.
Ein Blick zurück: Bereits im Bereich von **3.000 – 3.500 USD** zeigte Gold eine ähnliche Seitwärtsphase über lange Zeit – fast 1,5 bis 2 Monate. Viele hatten damals gesagt: „Das war’s“ mit Gold. Doch nach dem Ausbruch über 3.500 USD stieg Gold sehr schnell über 4.000 USD und erreichte 4.500 USD – Rekorde wurden gebrochen.
Ausblick: Steigt der Goldpreis über 4.500 USD?
Was erwartet uns als Nächstes? Mein Szenario lautet: Gold wird zunehmend versuchen, die Marke **4.500 USD** zu testen. Vielleicht gelingt der Durchbruch nicht sofort – aber wenn der Kurs diese Schwelle reißen sollte, eröffnet sich ein Aufwärtspotenzial Richtung **5.000 – 5.500 USD** oder sogar **5.500 – 6.000 USD**.
Der Weg von 4.500 USD zu 5.000 USD ist prozentual betrachtet nicht lang. Ich halte es für wahrscheinlich, dass Gold relativ schnell in diese Regionen vordringt und dort einige Zeit horizontal handelt.
Warum steigt Gold? Diese Faktoren beflügeln den Kurs
- Notenbanken kaufen aktiv Gold.
- ETF-Investoren und Privatanleger richten sich verstärkt auf Gold aus.
- Es wird erwartet, dass die US-Notenbank **Fed** bald rasch die Zinsen senkt – mindestens in Schritten von 25 Basispunkten.
- Geopolitische Risiken nehmen zu und bleiben dauerhaft präsent.
- Globale Verschiebungen: Staaten diversifizieren ihre Reserven – weg vom Dollar, hin zu Gold und Edelmetallen.
All das schafft ein Umfeld, in dem Gold zunehmend als sicherer Hafen angesehen wird.
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Globale Politik & Wirtschaft: Trumps Einfluss, China, Russland
Donald Trump sorgt mit unvorhersehbaren Maßnahmen weiter für Verunsicherung: neue Zolltarife, politische Spannungen, Druck auf Institutionen. All das schwächt das Vertrauen in den US-Dollar und fördert Fluchtbewegungen in Edelmetalle.
Der Konflikt im Nahen Osten hält an – Friedensfotos und Versprechen zerplatzen oft am nächsten Tag. Das bedeutet: Geopolitische Risiken bleiben aktuell und befeuern die Nachfrage nach Gold.
China expandiert weiter kräftig, verzichtet zunehmend darauf, große Dollarbestände zu halten, und investiert verstärkt in Gold, Rohstoffe sowie strategische Anlagen. Russland profitiert von seinen Energieexporten und festigt seine Position als Rohstofflieferant. Diese wirtschaftliche Achse stärkt die Nachfrage nach Absicherungsinstrumenten wie Gold.
Volatilität & Warnung für Kleinanleger
Erhebliche Kursschwankungen sind an der Tagesordnung – egal, ob Aktien, Edelmetalle oder Kryptowährungen. Besonders gefährlich sind gehebelte Positionen: Kleine Anleger werden bei hohen Schwankungen häufig „geflutet“ und verlieren Kapital.
Mein Rat: Vermeide kurzfristige Hebelstrategien, bleibe langfristig orientiert. Beobachte fundamentale Entwicklungen und investiere eher mittelfristig bis langfristig. Idealerweise mit Anlagehorizont von mindestens einem Jahr.
Gold: Könnte kurzfristig 4.400 USD testen. Langfristig könnten wir bis zu 8.000 USD erreichen, abhängig von geopolitischen Entwicklungen, Fed-Politik und globalen Geldmengen.
China-USA-Beziehungen: Trotz Rhetorik bleibt die wirtschaftliche Verflechtung bestehen. Beide Länder versuchen, alternative Lieferquellen zu erschließen, z. B. seltene Erden. Eine schnelle Lösung ist unwahrscheinlich; es wird eher „ein Schritt vor, ein Schritt zurück“-Dynamik geben, was die Volatilität am Markt hoch hält und Gold stützt.
Ukraine-Russland-Situation: Zelenskis jüngste Kommentare deuten auf Zugeständnisse hin. Wenn Russland keine extremen Forderungen stellt, könnte sich die Lage beruhigen, was ebenfalls Gold unterstützt.
Ölpreise: Der Trend ist abwärts, aktuell um 60 USD. Angebotsüberschuss und globale Konjunkturabschwächung drücken die Preise, Kriegsrisiken sorgen nur kurzfristig für kleine Ausschläge. Langfristig begrenzen OPEC-Produktionssteigerungen und die US-Politik Preissteigerungen.
USA: Am 29. Oktober steht die FOMC-Entscheidung an. Die Regierung ist teilweise handlungsunfähig, Daten fehlen. Powell hat dies negativ kommentiert. Fed-Mitglieder äußern sich inzwischen dovish („sanfte“ oder zinsfreundliche Haltung), was auf schnellere Zinssenkungen 2026 hindeutet. Es bleibt abzuwarten, ob diese abhängig von der Inflation erfolgen oder unabhängig, was negative Realzinsen zur Folge haben könnte.
Empfohlene Anlageklassen für 2025 und darüber hinaus
Meiner Meinung nach haben derzeit diese Assetklassen besonderes Potenzial:
- Gold, Silber und andere Edelmetalle (Platin, Palladium)
- Kryptowährungen – vor allem Bitcoin und Ethereum, sowie relevante Altcoins
- Technologie-, Industrie- und Bankaktien in den USA
- Portfoliostruktur mit guter Diversifikation – nicht alles auf ein Pferd setzen
Generell in klassischen Märkten – sieht man bereits Bewegungen: Bankaktien erlebten positive Impulse, da Zinssenkungen erwartet werden. Doch langfristig wichtig ist, dass du dein Portfolio über mehrere Assetklassen streust: Edelmetalle, Aktien, Kryptowährungen, eventuell Anleihen & Fonds.
Risiken, Dollar und externe Faktoren
Investiere vorzugsweise in **dollarindexierte Anlagen** – z. B. US-Aktien, Edelmetalle, Kryptowährungen oder US-Dollar-basierte Fonds. Ein Teil sollte weiterhin in der Landeswährung gehalten werden (z. B. türkische Lira), um von möglichen Vorteilen zu profitieren.
Um fundierte Entscheidungen zu treffen, ist es hilfreich, auf seriöse Informationsquellen zurückzugreifen. Für tiefgehende Analysen und Hintergrundberichte bieten sich beispielsweise SPIEGEL Abo, WELTplus oder die FAZ an. Sie liefern täglich aktuelle Informationen über Märkte, Wirtschaft und Geopolitik.
Wer Bankprodukte vergleichen möchte, profitiert von einem Girokonto Vergleich bei Check24 oder direkt beim Mufy.de Girokontenvergleich. Ebenso können Finanz-Apps wie Finanzguru helfen, Einnahmen und Ausgaben im Blick zu behalten.
Banken mit attraktiven Angeboten sind unter anderem die DKB, VW Bank, Santander Consumer Bank, 1822direkt sowie die VR-Perfekt. Weitere Alternativen sind Consorsbank, easybank, klimaVest oder die Openbank. Ebenso interessant sind die Postbank, die PSD Bank Nürnberg sowie die TARGOBANK.