
Ob es zu einer Deflation kommt, weil die Geldmenge sinkt, hängt von mehreren Faktoren ab, die die wirtschaftliche Dynamik beeinflussen. Deflation ist ein allgemeiner Rückgang des Preisniveaus, der durch eine verringerte Nachfrage, ein Überangebot an Gütern und Dienstleistungen oder eine sinkende Geldmenge verursacht werden kann.
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
Ja, die Geldmenge M3 in der Eurozone sinkt aktuell. Im Juli 2024 verzeichnete die M3-Geldmenge, die eine breite Definition von Geld umfasst, einen Rückgang von 0,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist das erste Mal seit über einem Jahrzehnt, dass ein solcher Rückgang beobachtet wurde. Der Rückgang ist hauptsächlich auf höhere Zinssätze zurückzuführen, die die Kreditaufnahme verringern und die wirtschaftliche Aktivität insgesamt dämpfen.
Auch die engere Geldmenge M1, die Bargeld und Sichteinlagen umfasst, ging deutlich um 9,2 % zurück. Diese Entwicklungen signalisieren eine Verlangsamung der wirtschaftlichen Dynamik in der Eurozone, was sich in den kommenden Monaten auf das Wirtschaftswachstum auswirken könnte (markets.businessinsider.com) (European Central Bank)
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
Ob 2025 ein Jahr der Deflation wird, lässt sich nicht sicher vorhersagen, aber es gibt Faktoren, die eine solche Entwicklung begünstigen könnten. Der Rückgang der Geldmenge M3 in der Eurozone, wie er 2024 beobachtet wurde, könnte ein Anzeichen dafür sein, dass deflationäre Tendenzen aufkommen. Deflation tritt auf, wenn das allgemeine Preisniveau sinkt, was oft durch eine sinkende Nachfrage, Überproduktion oder eine verringerte Geldmenge ausgelöst wird.
Könnte es sein, dass die Zinsen steigen, wenn das Geld knapp wird? Lass uns das Geheimnis hinter den Finanzmärkten erkunden und herausfinden, was diese Veränderungen bedeuten!
Es stimmt, dass steigende Zinsen häufig mit einer sinkenden Geldmenge einhergehen, was sich normalerweise negativ auf den Goldpreis auswirkt.
Hier ist, wie das funktioniert:
Ja, wenn die Geldmenge sinkt und die Zinsen steigen, gibt es starke Argumente dafür, dass der Goldpreis fallen könnte. Der Rückgang der Geldmenge bedeutet weniger verfügbare Liquidität, was die Zinsen in die Höhe treibt und das Umfeld für Gold schwieriger macht. Investoren neigen dazu, Gold zu verkaufen, um Liquidität zu sichern oder um von höheren Zinsen auf andere Anlagen zu profitieren. Dies führt in der Regel zu einem niedrigeren Goldpreis.
Eine sinkende Geldmenge kann zu Deflation führen, muss es aber nicht zwangsläufig. Es hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, darunter die wirtschaftliche Gesamtnachfrage, die Erwartungen der Marktteilnehmer und globale Einflüsse. Zentralbanken beobachten diese Entwicklungen genau und passen ihre Geldpolitik entsprechend an, um extreme Deflation oder Inflation zu vermeiden.
Die Kommentare sind geschlossen.
Werbung / Affiliate-Hinweis: Einige Links auf dieser Website sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du über einen solchen Link einkaufst, erhalte ich eine Provision. Für dich entstehen keine zusätzlichen Kosten.
Es ist plausibel, dass der Goldpreis sinken könnte, wenn Europa in eine langanhaltende Deflationsphase gerät, besonders wenn die Deflation zu einer anhaltenden Stärkung des US-Dollars und einer geringeren Nachfrage nach sicheren Häfen wie Gold führt. Die Erfahrungen Japans zeigen, dass eine langanhaltende Deflation sowohl für die Wirtschaft als auch für verschiedene Anlageklassen tiefgreifende Auswirkungen haben kann. In einem solchen Szenario könnte der aktuelle hohe Goldpreis tatsächlich seinen Höhepunkt erreicht haben.
[…] Strengere Kontrolle der Geldmenge und gezielte Subventionen für […]