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Saddam Hussein und die verschwundenen US-Dollar-Druckplatten

Saddam Hussein und die verschwundenen Druckplatten: Ein ungelöstes Rätsel der Finanzwelt

In den 1980er Jahren erlaubten die USA Saddam Hussein, echte US-Dollar zu drucken, um die irakische Wirtschaft während des Iran-Irak-Kriegs zu stabilisieren. Dieser außergewöhnliche Vorgang ist gut dokumentiert. Doch bis heute werfen die Ereignisse Fragen auf – vor allem um das Schicksal der damaligen Druckmaschinen und Druckplatten. Diese wurden nach dem Bruch der Beziehungen zwischen den USA und dem Irak nie vollständig sichergestellt.

Ein Verdacht besteht darin, dass diese verschwundenen Technologien in die Entstehung der heutigen „Superdollar“ verwickelt sein könnten – Fälschungen, die fast ununterscheidbar von echten Dollarscheinen sind. Dieser Artikel beleuchtet die Hintergründe, die ungelösten Fragen und die möglichen Verbindungen.

1. Der historische Kontext: Saddam Hussein und die US-Dollar-Produktion

In den frühen 1980er Jahren befand sich der Irak unter Saddam Hussein in einem existenziellen Konflikt mit dem Iran. Um Saddams Wirtschaft zu stützen, genehmigten die USA eine beispiellose Maßnahme: Sie erlaubten dem Irak, echte US-Dollar zu drucken.

Die Ausstattung und Kontrolle

  • Druckmaschinen: Die Maschinen wurden von führenden US-amerikanischen Herstellern geliefert.
  • Druckplatten: Offizielle Platten, die normalerweise nur in US-Druckereien wie dem Bureau of Engraving and Printing verwendet werden.
  • Materialien: Hochsicheres Papier und Tinte aus den USA.

Die Produktion stand unter Aufsicht der USA und war zeitlich sowie mengenmäßig begrenzt. Die Scheine waren keine Fälschungen, sondern offiziell genehmigte Drucke, die als echte US-Dollar im internationalen Umlauf akzeptiert wurden.

2. Das Ende der Zusammenarbeit und das Rätsel um die Druckplatten

Mit der irakischen Invasion Kuwaits 1990 brachen die Beziehungen zwischen den USA und dem Irak vollständig zusammen. In der Folge wurden Sanktionen verhängt, und der Zugang zu den Druckmaschinen und Materialien wurde blockiert. Doch hier beginnt das eigentliche Rätsel:

Die verschwundenen Druckplatten

  • Unklarer Verbleib: Nach dem Golfkrieg 1991 meldeten die USA, dass einige der an den Irak gelieferten Druckmaschinen und Druckplatten nicht gefunden wurden.
  • Möglicher Weiterverkauf: Es wird spekuliert, dass Teile der Ausstattung ins Ausland verkauft oder von Saddams Regime versteckt wurden.
  • UN-Inspektionen: Trotz umfassender Inspektionen in den 1990er Jahren konnten die Druckplatten nicht lokalisiert werden.

Diese Ungewissheit hat bis heute Raum für Spekulationen und Verschwörungstheorien gelassen.

3. Die heutigen „Superdollar“ und der Verdacht

Die „Superdollar“ sind gefälschte US-Dollars, die in den letzten Jahrzehnten weltweit auftauchten. Sie sind so präzise gefertigt, dass sie Banktests, UV-Prüfungen und sogar detaillierte Labortests bestehen können.

Verdachtsmomente:

  1. Technologische Ähnlichkeit: Experten vermuten, dass die Technologie, die für die Herstellung der „Superdollar“ verwendet wird, nur mit Zugriff auf originalgetreue Druckplatten und Maschinen möglich wäre.
  2. Ungeklärter Ursprung: Während Länder wie Nordkorea oft verdächtigt wurden, bleibt die genaue Quelle der „Superdollar“ ungeklärt. Die verschwundenen Druckplatten aus dem Irak könnten dabei eine Rolle spielen.
  3. Zeitlicher Zusammenhang: Die ersten Berichte über „Superdollar“ tauchten in den 1990er Jahren auf – nach dem Golfkrieg und dem Verschwinden der irakischen Druckplatten.

4. Was spricht gegen eine Verbindung?

Trotz der Verdachtsmomente gibt es keine handfesten Beweise, dass die „Superdollar“ mit den verschwundenen Druckplatten in Verbindung stehen:

  • Fehlende Spur: Keine der sichergestellten „Superdollar“ konnte nachweislich auf die irakischen Druckmaschinen zurückgeführt werden.
  • Weiterentwickelte Technologien: Die heutigen Fälschungstechniken könnten unabhängig von den Ereignissen der 1980er Jahre entstanden sein.
  • Alternative Quellen: Länder wie Nordkorea und internationale Fälschernetzwerke haben ähnliche Technologien entwickelt.

5. Die Konsequenzen der verschwundenen Druckplatten

Obwohl keine direkte Verbindung zu den „Superdollar“ nachgewiesen werden konnte, bleibt der Verbleib der Druckplatten ein ernsthaftes Problem:

  • Wirtschaftliche Unsicherheit: Die Möglichkeit, dass diese Platten in die falschen Hände geraten sind, belastet das Vertrauen in die Integrität der US-Währung.
  • Politische Spannungen: Der Verdacht gegen bestimmte Länder, die möglicherweise Zugang zu solchen Technologien haben, verschärft die geopolitischen Konflikte.
  • Langfristige Auswirkungen: Die Ereignisse um Saddam Hussein zeigen, wie gefährlich es sein kann, solch sensible Technologien in die internationale Politik einzubringen.
Saddam Hussein US-Dollar Druckplatten
Saddam Hussein US-Dollar Druckplatten

Fazit

Die Geschichte, wie Saddam Hussein echte US-Dollar drucken durfte, ist einzigartig und zeigt, wie geopolitische Interessen die Kontrolle über eine der stabilsten Währungen der Welt gefährden können. Die Tatsache, dass die damaligen Druckplatten nie gefunden wurden, gibt Raum für Spekulationen und lässt viele Fragen offen.

Ob ein Zusammenhang zwischen den verschwundenen Platten und den heutigen „Superdollar“ besteht, bleibt ungeklärt. Doch die Parallelen und zeitlichen Überschneidungen werfen wichtige Fragen auf, die bis heute die Finanzwelt beschäftigen.

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