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Kommt die Inflation oder Deflation zwei Meinungen

Kommt jetzt  die Inflation oder Deflation?

Diese Frage treibt derzeit viele Menschen um und sorgt fĂŒr hitzige Diskussionen in den Wirtschaftskreisen. Die einen prophezeien eine drohende Hyperinflation, wĂ€hrend die anderen vor einer deflationĂ€ren Spirale warnen. Welches Szenario wird eintreten? Die Antwort auf diese Frage könnte massive Auswirkungen auf unser tĂ€gliches Leben haben. Tauchen wir also ein in die Welt der ökonomischen Prognosen und Meinungsverschiedenheiten!

Wir haben 2 Meinungen fĂŒr Sie wie folgt zusammengefasst:

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1. Geldmenge

Deflationist: Geldmenge prozentual fÀllt wie im Jahr 2000 und 1929. Eine stagnierende oder leicht steigende Geldmenge ist ok.

Inflationist: Geldmenge in der EU haben sich in kurzen Jahren verdreifacht. In den USA sogar vervierfacht

2. DAX Werte / Index – Aktien

Deflationist: Die DAX Unternehmen verlieren jedes Jahr um -1,5% Gewinn, trotzdem steigen der DAX um 18% in einem Jahr. Die ganzen Börsen der Welt haben nichts mehr mit der RealitĂ€t zu tun, es sind nichts anderes als Spekulationsblasen und Gier. Der durchschnittliche Schiller KGV liegt bei 36 Jahren, das ist viel mehr als 1929. Über 75% der US Aktien basieren auf 10 großen US Unternehmen. 4,5 fache Steigerung der Aktienwerten gegenĂŒber den Gewinnen.

Inflationist: Der KGV der DAX Unternehmen liegen durchschnittlich bei 13%. Im Jahr 2000 lag der durchschnittliche KGV ĂŒber 30 Jahren. Die Coronakrise verschaffte dem DAX ein Minus von 40%, immer noch nicht auf dem Stand wies es sein sollte. Der DAX mĂŒsste bei 40.000 Punkten liegen. Die Aktienmarkt reagiert auf Zahlen und es funktioniert (Keine Spekulationsblasen). Kaufe keine Bankaktien, diese werden einer Korrektur unterzogen.

3. Immobilien

Deflationist:  Die Immobilienpreise in Deutschland haben sich seit 10 Jahren mehr als verdoppelt, wÀhrend das Bruttoinlandsprodukt  um +40% und die Löhne um + 45 % gestiegen sind.

Faustregel: 1% Zinserhöhung bedeuten, 16% Wertverlust pro Jahr bei den Immobilien

2021 lagen die Bauzinsen bei ca 0,8% bei 80% Beleihung und heute ĂŒber 3,5%. Nach dieser Faustregel mĂŒssten sich die Immobilienpreise halbieren um ein Gleichgewicht zum Zins wiederherzustellen.

Seit 30 Jahren steigen die Zinsen wieder erst einmal, diejenigen die Jetzt immer noch auf die Preise der letzten Jahre schauen werden in 2-3 Jahren die RealitĂ€t sehen und Ihre Immobilien gĂŒnstiger verkaufen.

Inflationist:  Es gibt Probleme bei den Gewerbeimmobilien in den USA. Wohnimmobilien Aktien werden mit 50% der Immobilienwertes gerechnet. Vonovia bspw. hat zuletzt viele Wohnungen zum Marktwert verkauft. Die Vonovia Aktie bspw. hat in den letzen 5 Jahren um -37% an Wert verloren. Die Vonovia Aktie hat einen Buchwert von 30 EUR und selbst kostet es 29,77 EUR. Logistikimmobilien steigen, aber BĂŒroimmobilien und Bankaktien meiden. Vermutlich fallen die Wohnimmobilien Aktien auch so um max. -5%.

Wohnimmobilien werden minimal korrigiert bis max.-5% , erst einmal abwarten! Deutschland hat eine funktionierende Marktwirtschaft, die Faustregel ĂŒber Bauzinsen und Wertverlust der Immobilien fassen hier nicht mehr. Es fehlen in Deutschland um 600.000- 800.000 Wohneinheiten, daher kann der Wertverlust ĂŒber die Faustformel nicht mehr greifen. Vielmehr greift hier Angebot und Nachfrage.

Hyperinflation 2024 So könnte der EURO bald aussehen.
So könnte der EURO bald aussehen.

4. Gold  / Silber

Deflationist:  Empfehlung Gold in physischem Zustand als Absicherung zu haben. Silber ist stark unterbewertet!

Inflationist:  Empfehlung raus aus der WĂ€hrung (USD, EURO etc.) rein ins Gold, Aktien und andere Sachwerten. Alle LĂ€nder verschulden sich in 100% – 200% Ihrer BIP und drucken Geld ohne Ende aus. Das Vertrauen in die WĂ€hrungen sind verloren. Wichtig kein Euro Papiergeld (WĂ€hrung) als Anlage, denn die M3 Geldmenge hat sich ums dreifache erhöht in der EU. Raus aus Tagesgeld, Festgeld, Sparbriefen, Anleihen etc.

5. Bitcoin / KryptowÀhrungen

Deflationist:   Bitcoin und KryptowĂ€hrungen ist garnichts. Die EZB und auch die deutsche Bundesbank sagen, dass Bitcoin und co. nichts anderes sind als ein Schneeballsystem. KryptowĂ€hrungen werden zu Ihren ursprĂŒnglichen Wert auf 0 zurĂŒckkommen. Die KryptowĂ€hrungen erleben die Tulpenblase.

Inflationist:   Den Wert des Bitcoins und co. entscheiden immer Angebot und Nachfrage. Der Bitcoin ist limitiert und wenn man berĂŒcksichtig wie stark sich die LĂ€nder verschuldet haben und das Vertrauen in das Papiergeld schwindet, ist Bitcoin eine Alternative.

6. Inflation oder Deflation

Deflationist:  Die Zeichen fĂŒr eine Deflation sieht am am Sinken der Geldmenge. Die Deflation wird kommen entgegen allen Hypes auf Inflation.

Inflationist: Es wurde deutlich, dass das Vertrauen in Papiergeld schwindet und eine mögliche Hyperinflation droht.


Die galoppierende Inflation macht vielen Menschen Sorgen.

Viele warten gespannt auf eine Zinssenkung der EuropĂ€ischen Zentralbank (EZB), um die Auswirkungen abzufedern. Doch mĂŒssen wir realistisch sein: Eine solche Zinssenkung wird höchstwahrscheinlich nicht eintreten. Es ist an der Zeit, alternative Strategien zu entwickeln, um sich vor den negativen Auswirkungen der steigenden Preise zu schĂŒtzen.

Die Analyse der EZB

Die EZB warnt davor, dass eine gĂŒnstige Risikobepreisung die Preise von Vermögenswerten anfĂ€llig fĂŒr Schocks machen kann. Eine niedrige Risikowahrnehmung könnte Schwachstellen verbergen und zu ĂŒbermĂ€ĂŸiger Risikobereitschaft fĂŒhren. Die impliziten VolatilitĂ€tsindizes fĂŒr risikoreiche Anlageklassen sind gedĂ€mpft geblieben, was zu einer möglichen UnterschĂ€tzung der FinanzstabilitĂ€t fĂŒhren könnte.

Die Rallye an den AktienmĂ€rkten hat zu steigenden Bewertungen und Konzentrationen gefĂŒhrt, was Bedenken hinsichtlich einer Überbewertung aufkommen lĂ€sst. Trotz positiver Entwicklungen im Unternehmenssektor gibt es auch offensichtliche Schwachstellen, vor allem im Immobiliensektor. Die Verengung der Spreads von Hochzinsanleihen deutet auf eine positive Anlegerstimmung hin, birgt jedoch auch Risiken in sich. Insgesamt besteht die Gefahr einer nichtlinearen Dynamik bei Schocks aufgrund ĂŒbermĂ€ĂŸiger Risikobereitschaft und potenzieller Vermögenspreisblasen.

Trotz der guten Stimmung auf dem Markt sind die Marktteilnehmer besorgt ĂŒber die geopolitischen Risiken. Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine haben Anleger ihre Aufmerksamkeit auf diese Risiken erhöht.

Dies zeigt sich in den hĂ€ufigen ErwĂ€hnungen des Themas in UnternehmensgesprĂ€chen und Analystenberichten. Die Eskalationsgefahr des Konflikts spiegelt sich auch in der Outperformance von Unternehmen im Verteidigungssektor wider, insbesondere im Euroraum. Die steigenden MilitĂ€rausgaben deuten darauf hin, dass diese Risiken weiter zunehmen könnten. Zudem sind die Goldpreise kĂŒrzlich gestiegen, da Investoren nach Absicherungen gegen geopolitische Risiken suchen.

Obwohl der Markt verhalten auf den Hamas-Angriff reagiert hat, wurden erhöhte Risiken im Energiemarkt eingepreist, was zu einer VolatilitĂ€tsschiefe fĂŒhrt. Eine Eskalation internationaler Konflikte könnte zu negativen Angebotsschocks fĂŒhren und die BemĂŒhungen zur InflationsbekĂ€mpfung untergraben sowie Druck auf Vermögensbewertungen ausĂŒben.

Die FinanzstabilitĂ€t im Euroraum hat sich aufgrund der verbesserten Konjunkturaussichten verbessert, aber die Aussichten bleiben fragil. Positive KonjunkturĂŒberraschungen haben die Erwartungen der Anleger gestĂ€rkt und zu einer Rallye an den FinanzmĂ€rkten gefĂŒhrt. Die Bilanzen von Haushalten, Unternehmen und Staaten haben sich verbessert, aber es gibt immer noch Schwachstellen.

Die Banken im Euroraum verzeichneten hohe Gewinne, aber es gibt Anzeichen fĂŒr eine mögliche Verschlechterung. Die Vermögenspreise bleiben anfĂ€llig fĂŒr MarktstimmungsĂ€nderungen und LiquiditĂ€tsrisiken bei Nichtbanken. Steigende Schuldendienstkosten stellen eine Herausforderung dar, insbesondere fĂŒr Haushalte und Unternehmen mit schwachen Bilanzen. Die ImmobilienmĂ€rkte sind angespannt, insbesondere der Gewerbeimmobiliensektor. Insgesamt bleiben die Risiken hoch, vor allem aufgrund geopolitischer Spannungen und unsicherer globaler wirtschaftspolitischer Bedingungen.

Die Erwartung einer weltweiten Lockerung der Geldpolitik hat die Nachfrage nach risikoreichen Anlagen erhöht. Die Zentralbanken planen, die Geldpolitik zu lockern, was zu niedrigeren Leitzinsen fĂŒhren könnte. Dies hat zu einer starken Performance risikoreicher Anlageklassen gefĂŒhrt. Obwohl einige wirtschaftliche Überraschungen aufgetreten sind, bleiben die Anleger zuversichtlich, dass die Inflation das Ziel von 2 % erreichen kann.

Die langfristigen realen ZinssĂ€tze könnten positiv bleiben, was jedoch Herausforderungen fĂŒr gefĂ€hrdete Unternehmen darstellen könnte. Die Struktur des Unternehmensanleihemarktes hat die Auswirkungen höherer ZinssĂ€tze abgeschwĂ€cht, aber zukĂŒnftige Rollover-Anforderungen könnten Probleme verursachen. Die Gesamtkosten der Anleihefinanzierung werden voraussichtlich weiter steigen und stĂ€rker verschuldete Unternehmen könnten unter Druck geraten. Staatsanleihen haben bereits höhere Finanzierungskosten erlebt, insbesondere bei Emittenten mit niedrigerem Rating.

Gefahr einer Hyperinflation

Die Inflation hat weltweit zugenommen und sorgt fĂŒr NervositĂ€t. In Europa stiegen die Preise im Juni 2022 um 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wĂ€hrend Deutschland mit einer Inflationsrate von 7,9 Prozent den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung erreichte. Auch in den USA lagen die Preise um 9,1 Prozent höher als im Vorjahr. Die anhaltend hohe Inflation nach vielen Jahren der PreisstabilitĂ€t beunruhigt die Welt und es wird sogar ĂŒber eine mögliche Hyperinflation diskutiert.

Hyperinflation
Hyperinflation

Hyperinflation ist ein schneller Anstieg der Preise, der normalerweise mindestens 50 Prozent pro Monat betrĂ€gt. Dies entspricht einer jĂ€hrlichen Inflationsrate von etwa 14.000 Prozent. Eine Hyperinflation tritt auf, wenn die Geldmenge in einem Land schnell und massiv ansteigt, oft durch unkontrolliertes Gelddrucken der Regierung. Dies fĂŒhrt zu einem Wertverlust der WĂ€hrungseinheit und steigenden GĂŒterpreisen.

Eine Hyperinflation kann verheerende Auswirkungen auf Einzelpersonen und Volkswirtschaften haben. Die Preise steigen so schnell, dass die Löhne nicht mithalten können und Verbraucher grundlegende GĂŒter nicht mehr bezahlen können. Eine Hyperinflation kann zu einem Zusammenbruch des Wirtschafts- und WĂ€hrungssystems fĂŒhren und das Bankensystem destabilisieren.

Experten glauben jedoch nicht, dass Europa oder Deutschland auf eine Hyperinflation zusteuern. Die aktuellen Inflationsraten liegen deutlich unter den erforderlichen 50 Prozent pro Monat. Zudem hat die EuropÀische Zentralbank begonnen, die Geldmenge aktiv zu reduzieren. Dennoch ist es wichtig, sich auf Inflation vorzubereiten, indem man ein ausgewogenes Portfolio aufbaut und in Sachwerte wie Immobilien und Rohstoffe investiert.

Im Falle einer Hyperinflation können Anleger ihre Schulden reduzieren und ihr Budget ĂŒberprĂŒfen, um Einsparungen vorzunehmen. Es wird empfohlen, persönliche Schulden mit variablen ZinssĂ€tzen zu reduzieren und das Budget anzupassen, um steigende Kosten abzufangen.

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